Die Installation von WordPress über FTP ist eine nützliche Methode, besonders wenn der Hosting-Anbieter kein automatisches Installationstool für WordPress anbietet. Außerdem ist es ratsam, sich mit dem Zugriff auf die Installation von WordPress per FTP auszukennen, falls es zu Fehlern auf der Website kommt. Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Vorbereitung:
- Download von WordPress: Gehe auf die offizielle WordPress-Website und lade die neueste Version von WordPress herunter: https://wordpress.org/download/
- FTP-Zugangsdaten: Stelle sicher, dass du deine FTP-Zugangsdaten von deinem Hosting-Anbieter erhalten hast. Das beinhaltet in der Regel einen FTP-Server, Benutzernamen und Passwort. Falls du dich noch nicht für einen Hosting-Anbieter/Provider entschieden hast, hier eine Empfehlung von uns: https://alfahosting.de
2. FTP-Client verwenden:
- FTP-Client: Ein beliebter FTP-Client ist FileZilla. Du kannst FileZilla auf der offiziellen Seite https://filezilla-project.org/ herunterladen. Installiere dann FileZilla oder einen anderen FTP-Client deiner Wahl.
- Verbindung: Öffne den FTP-Client und verbinde dich mit dem Server, indem du die vorher erhaltenen FTP-Zugangsdaten eingibst.
3. Hochladen der WordPress-Dateien:
- Zielordner: Navigiere im FTP-Client zum Hauptverzeichnis deiner Website oder zum Verzeichnis, in dem du WordPress installieren möchtest.
- Dateien entpacken: Entpacke das zuvor heruntergeladene WordPress-ZIP-Archiv auf deinem Computer.
- Upload: Markiere alle Dateien und Ordner im entpackten WordPress-Ordner und lade sie auf den Server hoch. Dies kann je nach Internetgeschwindigkeit eine Weile dauern.
HINWEIS: Es ist wichtig, dass du alle Ordner und Dateien innerhalb des entpackten Ordners „wordpress“ markierst und hochlädst, nicht den gesamten Ordner „wordpress“ selbst!
4. Datenbank anlegen:
- Hosting-Panel: Logge dich in dein Webhosting-Kontrollpanel bei deinem Hosting-Anbieter ein.
- Datenbank anlegen: Suche nach dem „MySQL-Datenbanken“ Tool und lege eine neue Datenbank an.
- Benutzer anlegen: Erstelle einen neuen MySQL-Benutzer und gewähre ihm alle Rechte für die neu erstellte Datenbank.
Je nach Hosting-Anbieter kann die Reihenfolge variieren oder der Benutzer wird automatisch angelegt. Wichtig ist, dass du nach dem Anlegen der Datenbank die entsprechenden Zugangsdaten notierst, die du bei der Installation von WordPress benötigst: Datenbankname, Datenbanknutzer, Server oder auch Host genannt und das Datenbankpasswort.
5. WordPress Installation:
- Webbrowser: Öffne deinen Browser (Firefox, Chrome, Safari, etc.) und gehe zu deiner Website oder dem Ort, an dem du WordPress hochgeladen hast, also z. B. https://meine-neue-webseite.de.
- Installationsanweisungen: Der WordPress-Installationsassistent sollte automatisch starten. Folge den Anweisungen. Als erstes wirst du aufgefordert, die Sprache auszuwählen.
- Datenbankdetails: Wenn du dazu aufgefordert wirst, gib die Datenbank-Zugangsdaten ein, die du vorher erstellt und notiert hast.
6. Abschluss:
- WordPress einrichten: Nachdem die Datenbankdetails bestätigt wurden, wirst du aufgefordert, Details wie den Titel deiner Website, den Admin-Benutzernamen, das Passwort und die E-Mail-Adresse einzugeben. Keine Sorge: den Titel kannst du auch nachträglich noch ändern. Auch wirst du gefragt, ob die Indexierung für Suchmaschinen verhindert werden soll. Solange sich deine Website in der Entwicklungsphase befindet, ist es sinnvoll das Häkchen zu setzen. Wichtig aber, dass du nicht vergisst, dies in den Einstellungen wieder zu ändern, sobald du fertig bist, damit deine Website gefunden wird.
- Installation abschließen: Klicke auf „Installieren“ und warte, bis der Prozess beendet ist. Danach kannst du dich mit den angegebenen Daten im WordPress-Dashboard anmelden.
Fertig! Du hast WordPress jetzt über FTP installiert.